Viscerale Osteopathie
Die viscerale Osteopathie ist der Bereich der Osteopathie, welcher sich mit den inneren Organen (der Viscera) beschäftigt. Die viscerale Osteopathie sieht in der eingeschränkten Mobilität der Organe die Ursache für eine Vielzahl von Erkrankungen.
Die Therapie
Der Therapeut sucht mit seinen Händen eventuelle Mobilitätsverluste und versucht dann, diese durch sanfte Techniken zu beseitigen und die gesunde Eigenbewegung der inneren Organe zu unterstützen um dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers zu fördern.
Dabei werden auch strukturelle Beziehungen der Organe zu Nachbarorganen, des Bindegewebssystems und des Bewegungsapparates berücksichtigt.
Ein Beispiel wäre ein Mobilitätsverlust der Leber. Hierbei kann es zum Beispiel durch strukturelle Beziehungen über Bindegewebsketten zu einem Schulter-Arm-Syndrom auf der rechten Seite oder einer Dysfunktion der Hals- und Brustwirbelsäule kommen.
Die Ursachen für den Mobilitätsverlust von Organen sind vielfältig:
- Infektionen
- Entzündungen
- Chirurgische Eingriffe
- Stumpfe Traumen
- Allergische Reaktionen
- Folge von Verklebungen (Narben)
- Elastizitätsverlust im Alter
- nach Schwangerschaften
Indikationen:
- Menstruationsbeschwerden
- Verdauungsprobleme
- Asthma
- Magenschmerzen und Erkrankungen des Magens
- Chronische organbedingte orthopädische Probleme wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Schmerzen im Knie
- Ptosen (Organsenkungen)
- Inkontinenz
- Nachsorge bei Operationen
- Nieren- und Blasenbeschwerden
- Erkrankungen der Leber
- Gallenproblematiken
- Chronische Müdigkeit
- Allgemeine Immunstimulation
- Lymphatische Stauungen
- Chronische Blasenentzündungen
- Prostatabeschwerden
- Schlecht heilende Wunden
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